Prothese Kosten - wie viel kostet eine Zahnprothese?
Wir bieten eine Ăśbersicht ĂĽber die Kosten unterschiedlicher Zahnprothesen - von der Vollprothese bis hin zur Stegprothese auf Implantaten. AuĂźerdem zeigen wir Sparpotenzial fĂĽr Patienten auf.
Die GOZ-Position 4080 stammt aus Abschnitt E Leistungen bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Parodontiums der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Inhalt der Leistung ist das Abtragen von krankhaft verdicktem Zahnfleisch (Gingivektomie).
Für die Gebührenfestsetzung sind bei GOZ 4080 drei Faktoren relevant: der Wert eines Punkts von 5,62 Cent, die in der Gebührenordnung festgelegte Punktzahl 45 und der Steigerungsfaktor. Bei der Abrechnung im Einfachsatz würde die Gebühr für GOZ 4080 2,53€ betragen. Üblicherweise verwenden Zahnärzte jedoch den Steigerungsfaktor 2,3, um einen durchschnittlichen Arbeitsaufwand auszudrücken. Dies erhöht die Gebühr auf 5,82€ je Parodontium.
Mit Begründung können noch höhere Steigerungsfaktoren abgerechnet werden, um einen außergewöhnlich hohen Arbeitsaufwand auszudrücken. In dem Fall erhöht sich die Gebühr auf 8,86€.
Die Leistung GOZ 4080 kann der Zahnarzt je behandeltem Parodontium einmal abrechnen. Unabhängig vom Umfang der Maßnahme ist nur die einmalige Abrechnung je Zahn möglich.
Für Maßnahmen nach GOZ 4080 werden 45 Punkte vergeben. Für die Berechnung der endgültigen Gebühr sind außerdem der Punktwert und der Steigerungsfaktor relevant. Somit können die Gesamtkosten auf Basis dieser Formel ermittelt werden: 5,62 Cent x 45 x Steigerungsfaktor. Wie hoch die Gesamtkosten in Anbetracht verschiedener Steigerungsfaktoren ausfallen, zeigt die folgende Tabelle.
Faktor | 1-facher Satz | 2,3-facher Satz | 3,5-facher Satz |
Kosten | 2,53 € | 5,82 € | 8,86 € |
Kommt bei der Behandlung ein Laser zum Einsatz, werden die Zusatzkosten nach GOZ 0120 abgerechnet. Eine gemeinsame Abrechnung von GOZ 4080 mit den Gebührennummern GOZ 4090 und GOZ 4100 innerhalb derselben Sitzung ist nicht zulässig.
Bei der Gingivektomie handelt es sich um eine Behandlung, bei der krankhaft verdicktes Zahnfleisch entfernt wird. Dies geschieht aus medizinischen Gründen zum Beispiel zur Eliminierung von Pseudotaschen oder bei einer vorliegenden Gingivahyperplasie, die beispielsweise durch Medikamente verursacht werden kann. Der natürliche Verlauf des Zahnfleischs wird bei der Gingivektomie so gut wie möglich beibehalten.
Bei der Gingivoplastik handelt es sich um eine Leistung, die der Verlängerung der klinischen Krone oder der Korrektur des Gingivalsaums dient. Sie kommt häufig im Rahmen der Behandlung einer Gingivitis zum Einsatz. In anderen Fällen wird eine Gingivoplastik nicht aus medizinischen Gründen, sondern auf Wunsch des Patienten durchgeführt.
Häufig werden damit ästhetische Ziele verfolgt, wobei die Kosten nicht über die Krankenversicherung abgerechnet werden.
Bei beiden Prozeduren, der Gingivektomie und auch der Gingivoplastik, kann dem behandelnden Zahnarzt ein zusätzlicher Arbeitsaufwand entstehen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn konkave Wurzeloberflächen vorliegen, die schwerer zu behandeln sind. Auch entzündetes Gewebe verzögert die Behandlung, da deutlich mehr Vorsicht geboten ist. Gleiches gilt für den Fall, dass beim Patienten eine erhöhte Blutungsbereitschaft festgestellt werden muss.
Auch eine erschwerte Wundversorgung dient als Begründung zur Berechnung von Steigerungsfaktoren, da sie den Zeitaufwand des Zahnarztes deutlich erhöht. Gleiches gilt, wenn der Einsatz zusätzlicher Instrumente notwendig wird, wie zum Beispiel Elektrochirurgie oder ein Laser.
Um seine Arbeit entsprechend zu honorieren, kann der Zahnarzt bei einer Behandlung nach GOZ 4080 noch weitere Positionen auf der Rechnung aufführen. Es gibt eine Reihe von Gebührennummern, die besonders häufig in Kombination mit der Gingivektomie bzw. der Gingivoplastik auftreten:
Bei der kassenärztlichen Abrechnung über den BEMA-Katalog findet sich keine analoge Position zu GOZ 4080 Gingivektomie, Gingivoplastik. Vielmehr sind beide Leistungen Teil des größeren Punkts Antiinfektiöse Therapie (AIT) aus dem Kapitel 4 Systematische Behandlung von Parodontitis und anderen Parodontalerkrankungen.
Entsprechende Maßnahmen sind mit der Berechnung von AIT bereits abgegolten. Für einen einwurzeligen Zahn ist hierfür die Bewertungszahl 14 festgesetzt, bei mehrwurzeligen Zähnen die Bewertungszahl 26.
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